Paralell zum Puster- und Virgental liegt das malerische Defereggental in dessen hinteren Teil
sich der Hauptort des Tales, die Gemeinde St. Jakob in Defereggen befindet.
Grosse Teile des Gemeindegebietes gehören bereits zum Nationalpark Hohe Tauern.
Das Gebiet um St. Jakob ist auf Grund der vielen verschiedenen Gesteinsarten für
Geologen und Mineralogen äusserst interessant. Einst wurde hier nach Blei, Gold,
Kupfer und Silber geschürft, was heute noch im Gemeindewappen ersichtlich ist.
Der Tourismus hat in St. Jakob bereits eine lange Geschichte. Für Wanderer gibt
es hier schier unendliche Routenmöglichkeiten die Zentralalpen zu erkunden. Sehr
beliebte Ziele sind z. B. das auch als "Klein-Tibet" bekannte Almdorf Jagdhausalm
und die beiden Bergseen Obersee und Oberseitsee. Sehenswert sind ebenfalls die beiden
Kirchen der Gemeinde - "Zum Heiligen Jakobus" und "Zum Heiligen Leonhard" - das einstige
Knappenhaus, sowie die Rest der Erzaufbereitung im "Blindis" und ein stillgelegter Stollen
im Tögisch-Tal.
Im Winter bietet das Skizentrum St. Jakob alles was sich Snowboarder und
Skifahrer von einem gelungenen Pistenausflug wünschen. Skikindergarten mit Übungslift für
die jüngsten Besucher und bestens prärarierte Pisten für die ganze Familie sind ebenso
vorhanden wie ein Funpark für Boarder auf der Brennalm. Der Skibetrieb ist normalerweise
von Anfang Dezember bis Ende April geöffnet. Seit August 2015 kann der Ort noch eine weitere
Attraktion vorweisen - das Deferegger Heilwasser. Für das jahrtausendealte,
stark mineralhältige Wasser wurde eigens die sogenannte "Heilwassergrotte" erbaut. Hier haben die Besucher die Möglichkeit
die Förderung live zu erleben und natürlich auch das anerkannte Heilwasser zu erwerben.
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