Burg Laudegg bei Ladis
Auf einem Felsen am Ortsrand von Ladis, hoch über dem Inntal, thronen eindrucksvoll die Reste der Burg Laudegg, auch als
"Laudeck" bekannt.
Der mächtige Bergfried bildet den Hauptteil der Burg daneben gibt es noch die Kapelle und den Palas. Man nimmt heute an, dass
der Ursprung der Burg ein römischer Wachturm war. Die erste urkundliche Erwähnung von Laudegg reicht bis ins 13. Jahrhundert
zurück und bis ins 17 Jahrhundert diente sie als Verwaltungssitz. Bei einem Bauernaufstand um 1406 wurde sie zerstört und hernach
nur notdürftig repariert. Ein weiterer geringer Ausbau erfolgt durch Kaiser Maximillian. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das
Areal dann nur noch als Lager – unter anderem für Waffen – genützt. Laudegg selbst befindet sich heute in Privatbesitz, doch
von Juli bis August wird die Burg einmal wöchentlich für Besucher geöffnet. Sehr malerisch ist auch der am Fuße der
Burg gelegene Schlossteich, der zum Rasten und Geniessen der schönen Kulisse einlädt. Und an einigen Häusern im Dorf kann man noch kunstvolle Fassadenmalerei bewundern.
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