Wallfahrtskirche Mariastein
Beeindruckend auf einem 14 m hohen Felsen gelegen ist die Wallfahrtskirche Mariastein, die seit 1600
eine beliebte Pilgerstätte ist. Die Freundsberger errichteten die Burg um 1360 um die darunterliegende
ehemalige Römerstrasse zu schützen. Die Herren von Ebbs errichteten 1470 eine geräumige Kapelle und
platzierten dort eine Marienstatue.
Im Jahr 1587 wurde die Anlage von Freiherr Karl von Schlurff gekauft.
Der Legende nach brachte dieser die Statue mehrmals nach Bayern, doch kam diese über Nacht stets an ihren
ursprünglichen Platz in Mariastein zurück.
Auf Grund dieses Geschehnisses wurde die Kapelle zur Wallfahrtskirche.
In der gotischen Gnadenkapelle (Felsgrotte) wird die aus Stein gemeisselte Maria Mutter Gottes verehrt.
Der 42 m hohe Wohnturm ist über 150 Stufen erreichbar.
Die sehenswerte Wallfahrtskirche Mariastein bietet neben den
Ausstellungsgegenständen im Schlossmuseum, der Kassettendecke im Fürstensaal, den sakralen Gegenständen aus Gold und Silber, den Wallfahrtstafeln,
Musikinstrumenten und der Asylrehtshand auch noch ganz besondere Glanzstücke: Die in der Hauptkirche ausgestellten "Tiroler Landesinsignien"
mit dem Erzherzogshut und dem Zepter, gestiftet vom Landesfürsten Maximilian, dem Deuschmeister (um 1600).
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