DIE GRIESSBACHKLAMM
Seit rund 40 Jahren ist die Grießbachklamm bei Erpfendorf für Besucher erschlossen. Nachdem die Wege der Klamm mehrmals durch Unwetter
zerstört wurden - zuletzt im August 2012 - gelang es den Verantwortlichen nun mit grossem Einsatz und hohem finanziellen Aufwand
die Klamm ab Frühsommer 2013 wieder begehbar und zu einem bemerkenswerten Ausflugsziel zu machen. Der Einsatz von Naturmaterialien,
welche grossteils aus der Klamm selbst stammen, sowie eine Gestaltung die sich den Formen der Klamm anpasst und an Feng Shui angelehnt ist,
schufen eine besondere Atmosphäre.
Der Weg aus schmalen Steigen, Stegen, Stiegen und Hängebrücken wurde mit mittlerem Schwierigkeitsgrad klassifiziert. Dazwischen
gibt es immer wieder Bänke zum Verweilen und der Möglichkeit die Natur zu geniessen. Nach etwa einer ¾ Stunde Wanderung erreichen
die Besucher einen mit Spielmöglichkeiten und einem Barfuss-Weg gestalteten Rastplatz. Für den Rückweg aus der Klamm gibt es zwei
Möglichkeiten: ein Weg führt ca. 4 km vom Rastplatz aus linksseitig die "große Grießbachrunde" entlang von Steinmännern kurz
steil aufwärts und dann leicht abwärts wieder retour zum Parkplatz.Für diesen sollte man gesamt in etwa 2,5 Stunden einplanen.
Oder man wandert noch gut 500 Meter weiter und nimmt den Jägersteig - einen schmalen Serpentinensteig - zur "Angerlalm". Die Alm ist bewirtschaftet
und der Ausblick auf die Gipfel der Waidringer Steinplatte und die Erpfendorfer Bergwelt ist hier besonders schön. Auch hier bietet der Rückweg
zwei Alternativen. Von der Angerlalm aus nach Erpfendorf braucht man über den Almfahrweg ungefähr eine Stunde. Die sogenannte Almrunde
führt die Wanderer nach einer Viertelstunde zur ebenfalls bewirtschafteten Huberalm und von hier weiter über die Jageralm mit
eindrucksvollem Panoramablick auf Kitzbüheler Horn und Kaisergebirge zurück nach Erpfendorf. Die Dauer dieser Strecke wird mit
etwa 4,5 h angegeben.
|