Die Gemeinde Zirl liegt am Fusse des Zirler Berges westlich der Landeshauptstadt Innsbruck.
Eine seit 2015 wieder begehbare Grotte in der Martinswand, die sogenannte Kaiser-Max-Grotte,
erinnert an die Geschichte, dass sich einst Kaiser Maximillian I. hier verstiegen haben soll und von einem Engel gerettet wurde.
Heute ist die Wand ein beliebtes Kletterziel. Unterhalb liegt der ebenfalls geschichtsträchtige Martinsbühel.
Nachweislich bereits seit der jüngeren Eisenzeit besiedelt stand hier einst auch eine Militärstation der Römer (Teriolis), auf deren Grundfesten eine Burg errichtet wurde,
welche verschiedene Tiroler Landesfürsten wiederum als Jagdschloss umbauen ließen und wo später eine Klostergemeinschaft einzog. Heute ist noch der Palas der einstigen Burg, sowie
die vermutlich älteste Kirche Tirols - das Martinskirchlein - erhalten.
Etwas oberhalb von Zirl befinden sich die Reste von Burg Fragenstein, auch als Burg Weineck bekannt. Hier sind noch 2 Türme
zu sehen, einer davon dient sogar als Wohnturm. Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel sind die Ehnbachklamm im Norden der Gemeinde und die Schlossbachklamm, welche man über Hochzirl erreicht.
Die Marktgemeinde ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen ins Karwendelgebirge oder für Radtouren entlang des Inns.
Neben Kunsteisplatz, Langlaufloipen und Rodelbahnen ist man von Zirl aus auch schnell in den Skigebieten Rangger Köpfl
und Seefeld. Zirl - ein historischer Ort, der auch heute noch so einiges zu bieten hat.
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